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Kathy Reimann
Programmleiterin Klimaneutrale Industrie
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Japan
Die Transformation hin zur Klimaneutralität erfordert auch in Japan einen grundsätzlichen Umbau der Wertschöpfungsketten.
Japan ist die drittgrößte Volkswirtschaft weltweit und verfügt über eine starke industrielle Basis. Die Transformation der japanischen Industrie geht im Vergleich zu Deutschland mit ähnlichen Herausforderungen einher. Begrenzte heimische Energie- und Rohstoffvorkommen machen es notwendig, bei der Transformation von energieintensiven Produktionsprozessen auch Importoptionen in Erwägung zu ziehen. Die in Japan besonders starke Stahlindustrie steht dabei vor der Herausforderung die Mengen an Wasserstoff kostengünstig aufbringen zu können, die für die derzeit vorherrschende Strategie der Umstellung auf Direktreduktion von Eisen mit Wasserstoff benötigt werden. Integrierte Politikkonzepte, die neben der Stärkung des Recyclings auch Importoptionen für Wasserstoff und Zwischenprodukte beleuchten, gehören deswegen zu den Optionen für die Transformation der Stahlindustrie in Japan. Zu diesen Konzepten gehört auch die Entwicklung von Leitmärkten und Instrumenten zur Abfederung höherer Produktionskosten bei der Umstellung der Industrie auf eine klimaneutrale Produktion. Zusammen mit unserem Partner REI entwickelt Agora Industrie Analysen und Vorschläge zur Transformation der japanischen Industrie hin zur Klimaneutralität.
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